Die Karte zeigt die gesamtstädtische Anzahl von oberflächennahen Geothermie-Anlagen in Berlin für das Jahr 2015.
Die Erdwärme ist im Gegensatz zu den meisten anderen erneuerbaren Energieträgern wie Wind, Wasser oder Sonne eine Energieform, die unabhängig von Witterung, Tages- und Jahreszeit nahezu ständig zur Verfügung steht.
Der Nutzung der oberflächennahen Erdwärme, d. h. von Erdwärme bis zu einer maximalen Tiefe von 100 m in Berlin, steht ein ganzes Spektrum von technischen Möglichkeiten zur Verfügung. Alle diese Verfahren benötigen eine Wärmepumpe, die in der Lage ist, die relativ niedrige Temperatur des Untergrundes bzw. des Grundwassers in diesen Tiefen von 8 - 11 °C mit Hilfe von mechanischer/elektrischer Energie auf ein für Heizzwecke geeignetes höheres Temperaturniveau zu bringen.
Eine detailliertere und standortgenaue Darstellung ist nach vorliegendem Datenstand nicht möglich, wird jedoch im Rahmen der Aktualisierung und Weiterentwicklung des Energieatlas angestrebt.