OffenesParlament.de​ ​macht​ ​Plenarprotokolle​ ​durchsuchbar

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Berlin, den 04.10.2017 - ​In einer gemeinsamen Kooperation haben die Datenschule der Open Knowledge Foundation Deutschland und die Transparenzinitiative abgeordnetenwatch.de die Plattform OffenesParlament.de gelauncht. Die Seite bietet Informationen über die Arbeit des Bundestags, kompakte Fakten zu umstrittenen Gesetzesnovellen,​ ​Anfragen​ ​der​ ​Fraktionen​ ​und​ ​spannende​ ​Wortgefechte​ ​im​ ​Plenum.OffenesParlament.de macht alle 245 Plenarprotokolle des Bundestags der 18. Wahlperiode sowie die dort verhandelten Themen, Abstimmungen und Positionen von Fraktionen und Abgeordneten erstmals leicht durchsuchbar. Ziel ist es, die Verbindungen zwischen Themen und Akteuren verständlicher und die Arbeit des deutschen Parlaments für Interessierte zugänglich und nachvollziehbar zu machen. Damit soll das Angebot sowohl als Grundlage für sachliche Debatten und konstruktive Beteiligung als auch als umfangreiches​ ​Recherchewerkzeug​ ​für​ ​Interessierte​ ​und​ ​Journalist/innen​ ​dienen.Neben dem Zugang zu den Plenarprotokollen bietet OffenesParlament.de umfangreiche Datenanalysen, die zeigen, welche Abgeordneten und Fraktionen am häufigsten sprechen und welche Themen im Zentrum der parlamentarischen Arbeit stehen. Wie ist die Alters- und Geschlechtsverteilung der Abgeordneten? Welchen beruflichen Hintergrund​ ​haben​ ​die​ ​Sprecher/innen​ ​und​ ​aus​ ​welchen​ ​Bundesländern​ ​kommen​ ​sie?Ein weiterer Schwerpunkt der Analyse sind gesellschaftspolitische Debatten, z.B. zur Griechenlandkrise, dem Abgasskandal und der deutschen Asylpolitik, die verständlich anhand der Protokolle aufbereitet werden. Sie zeigen z.B. die Uneinigkeiten innerhalb der Union bei den Abstimmungen zum dritten Hilfspaket für Griechenland, die Kritik an Verkehrsminister Dobrindt im Umgang mit der VW-Abgasaffäre und die Streitigkeiten um das​ ​EU-Abkommen​ ​mit​ ​der​ ​Türkei.“Wir freuen uns, dass es uns zusammen mit der Datenschule gelungen ist, die Plenarprotokolle des Bundestages durchsuchbar und auswertbar zu machen”, so Boris Hekele, Vorstand und Geschäftsführer von abgeordnetenwatch.de. “Der Bundestag kommt zwar seiner Veröffentlichungspflicht der Plenarprotokolle in Form von endlosen PDFs​ ​nach,​ ​für​ ​uns​ ​von​ ​abgeordnetenwatch.de​ ​ist​ ​dies​ ​aber​ ​kaum​ ​ein​ ​"ausreichend".”Helene Hahn, Projektleiterin der Datenschule: “Eine starke Zivilgesellschaft braucht Tools, die eine fundierte Recherche und ein besseres Monitoring der politischen Prozesse ermöglichen.​ ​OffenesParlament.de​ ​schafft​ ​hierfür​ ​ein​ ​Angebot.”OffenesParlament.de verwendet Informationen des Deutschen Bundestags. Alle Daten können​ ​unter​ ​der​ ​Lizenz​ ​CC0​ ​als​ ​Open​ ​Data​ ​heruntergeladen​ ​werden.


Informationen zum Projekt:


Anfragen, Feedback und Kontakt:

Helene HahnProjektleiterin Datenschulehelene.hahn@okfn.de
Tel.: +49​ ​178​ ​500​ ​10​ ​29Boris​ ​HekeleGeschäftsführung​ ​Parlamentwatch.deProjekt​ ​abgeordnetenwatch.de​hekele@abgeordnetenwatch.deTel:​ ​040​ ​3176910​ ​26


Erstellt
Thursday, October 12, 2017 - 21:50
Geändert
Thursday, March 1, 2018 - 10:08
Tags
OpenData
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